Wind und Wetter toben,
Ich sehe kaum was vor mir liegt,
Ich sehe nicht nach hinten und
auch nicht neben mich.
Stillstand im Getriebe.
Ich bin ausgebremst.
Wut und Zorn kriechen in mir hoch.
Was soll das jetzt?
Warum immer ich?
Nie der andere, dem es doch so gut geht.
Ein Schaden reiht sich an den anderen.
Bin blind vor Wut.
Ich sehe nicht die Schönheit,
die um mich ist.
Ich sehe nicht das Gute, das bereit steht schon vor langer Zeit.
Ich sehe nicht die Gaben,
die auf mich warten.
Mir fehlt Geduld, mir fehlt die Einsicht.
Mangel in allen Ecken.
Ich bin ausgebremst.
Komme zum Nachdenken.
Fühlt sich an wie Nachsitzen.
Ich bin zurück versetzt in Kindheitstage.
Entscheidungen, die ich früher traf,
in falsche Richtungen führten.
Bin immer mehr vom Weg abgekommen.
Nun steh ich hier am Abgrund.
Am Ende des Weges und weiß nicht weiter.
Was ist nur aus mir geworden?
Wollte doch nur….
Ja, ich wollte nur….
Sprach nie: dein Wille geschehe!
Sagte nie: du bist mein Herr!
Wollte nie etwas von dir wissen, wo du doch sagst:
Ich bin der Weg !
Ich bin die Wahrheit!
Ich bin das Leben!
Nun habe ich mich verrannt im Getöse dieser Welt!
Du sagst nun zu mir:
Siehe, ich mache alles neu !
Menschen, die nicht mehr wissen, wo’s langgeht,
Das einzige, was du tun kannst:
Alles andere tue ich für dich!
Sagt JESUS.
Christine Dörr