23 Januar 2022

19 Januar 2022

Aufgewühlt

Aufgewühlt die See.

Im Trüben fischen ?

Nie.

Die Sicht vernebelt,

Das Boot, es schwankt.

Der Sturm peitscht mit dem Wind

die Wellen hoch.


Ich  sehne mich nach Ruhe.

Nach weitem Raum.

Nach ruhigen Gewässern und klarer Sicht.

Den Reichtum des Wassers möchte ich sehen,

die Fische, die Frösche, die Muscheln, Korallen.

Alles was lebt, was kriecht und fliegt.


Zeitlos mein Sehnen.

Uferlos mein Sein.

Hier bin ich daheim.


Christine Dörr 




 


 

 

18 Januar 2022

In den alten Spuren

In den alten Spuren gehen,
birgt Vertrautes. 
In den alten Spuren gehen, 
bedeutet Sicherheit. 
Es war schon immer so 
und wird so sein. 

Viele laufen in den Spuren, 
somit bin ich nicht allein. 
Neues wagen, fremde Wege, 
Sehnsucht, Sinn ? 
Wo ist denn nun der Weg, 
den ich jetzt gehen will ? 

Neues wagen, Altes halten ? 
Zerrissenheit in mir. 
Nur eines geht ! 

Ich schaue auf und seh' das Licht ! 
Die Richtung stimmt ! 
Es zeigt mir Aufbruch, neue Wege, 
neues Leben, neue Sichten ! 

Bin ich auch hier allein 
auf diesem neuen Weg, 
so weiß ich dennoch, 
er ist mein, der Weg !

Christine Dörr   18.01.2022






10 Januar 2022

Alltagsgrau

Montagsblau

Alltagsgrau

Tag für Tag der selbe Brei


Immerda

sag ich ja

zu diesem Einerlei


Niemals

geh' ich fort

an einen andern Ort


Stopp !

Ich stehe still,

und weiß jetzt, 

was ich will !


Nicht stehenbleiben,

weitergehen,

das Kaleidoskop des Lebens !

Christine Dörr   10.01.2022






05 Januar 2022

Geborgen in Gott

Wie ein Vögelchen im Nest,

wie ein Adler im Horst,

wie der Specht in der Höhle,

so bin ich fest

unter den Flügeln deiner Gnade. 

Christine Dörr      05.01.2022







Nebelsturm

Nebelsturm Wind und Wetter toben, Ich sehe kaum was vor mir liegt, Ich sehe nicht nach hinten und auch nicht neben mich. Stillstand im Getri...